Donnerstag, 22. August 2013

Das Kinogramm (43)


"Ich bin kein Freund von Gewaltaktivitäten vor Kindern. Also: Mach' die Augen zu."
Kruger

ELYSIUM ist ein spannender, rasanter, optisch sehr gelungener Science-Fiction-Thriller, der aber einiges an Story-Potenzial verschenkt +++ Story: In der Zukunft leben die Armen zusammengepfercht und krank auf der Ruine Erde, die Reichen mit unbegrenzten Heilmöglichkeiten auf einer Luxusraumstation - Arbeiter Max will das ändern +++ Die Handschrift von District 9-Regisseur Neill Blomkamp ist unverkennbar, was der Optik zugute kommt +++ Action und Kulissen sind hervorragend mit nur einem Makel: Blomkamp hat es mit der Wackelcam übertrieben +++ Der Film hat durchgehend hohes Tempo, Längen gibt es keine +++ Die Version des Arm-Reich-Konfliktes ist gut angelegt, aber zu oberflächlich und plakativ durcherzählt - eine inhaltliche Leere bleibt als Beigeschmack +++ Die Schauspieler um Matt Damon und Jodie Foster liefern gut ab +++ Die Rolle des vielgelobten Blomkamp-Kumpels Sharlto Copley als Bösewicht Kruger finde ich etwas übertrieben +++ 7,5 von 10 Punkten

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