Samstag, 23. Mai 2015

Das Kinogramm (60)



"Schwer zu sagen, wer verrückter ist - ich ... oder alle anderen."
Max Rockatansky

MAD MAX: FURY ROAD ist ein Action-Film reinsten Wassers und erster Güte, der uns mit Highspeed und Bildgewalt in den Kinositz presst +++ Story: „Mad Max“ Rockatansky hilft einer Gruppe Frauen, in einem Truck vor einem irren Gewaltherrscher und seinen stark motorisierten Truppen durch die endzeitliche Wüste zu fliehen +++ Der Film ist eine atemlose Action-, Geschwindigkeits-, Stunt- und durchaus auch Gewaltorgie auf allerhöchstem Niveau +++ Auch wenn einige Figuren- und Gewaltdarstellungen am Rand des guten Geschmacks balancieren, ist das Gesamtergebnis überwältigend +++ Dazu tragen bei: die überragende Kameraarbeit, die Aufnahmen der endzeitlichen Landschaften, die Dynamik der perfekt choreografierten Stunt- und Kampfszenen und natürlich die Ergebnisse der überbordenden Kreativität von Kostüm- und Setdesignern – vor allem: die Karren! +++ Die einfach strukturierte Handlung hat eine Nebenrolle, stört aber dank nicht vorhandener Logiklöcher, unnützer Dialoge und ähnlicher Ärgernisse auch nicht +++ Charlize Theron als Imperator Furiosa drückt dem Film durch ihre Leistung klar ihren Stempel auf und drängt den Titelhelden etwas ab – was aber nicht an Tom Hardy liegt, der seine wenigen Möglichkeiten, schauspielerisch zu glänzen, durchaus nutzt +++ Fazit: Für Action-Fans ein Muss – der Film treibt den Look der alten Mad-Max-Streifen auf ein neues Level und begeistert mit einer knapp zweistündigen, überwältigend gestalteten Hetzjagd durch die Wüste +++ Punkte: 9 von 10 +++ 3D-Punkte: 7

P.S. Diesmal scheinen sich die Kritiker weitgehend einig. Was bei Spiegel Online, Filmstarts und den Fünf Filmfreunden steht, kann ich so unterschreiben.

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