Mittwoch, 15. Juli 2015

Das Kinogramm (61)



"War das 'n Witz? Kann er Witze machen?"
Kyle Reese

TERMINATOR: GENISYS ist ein gelungener fünfter Aufguss der Terminator-Reihe, der die holprige Zeitreise-Story mit solider Action, erstaunlich viel Humor und einer großen Portion Schwarzenegger'schem Maschinen-Charme wettmacht +++ Story: Kyle Reese wird vom Anti-Cyborg-Messias John Connor in die Vergangenheit geschickt, um dessen Mutter zu beschützen - und findet sich in einer anderen Zeitlinie wieder, in der er unter neuen Voraussetzungen gegen einen unerwarteten Gegner und weiterhin das große böse Skynet kämpfen muss +++ Kritikpunkt ist das ganze Zeitreise-Gelöt, das zwar nicht ganz so unübersichtlich ist wie befürchtet, aber sperrig genug, um durch die ständig nötigen Erklärungen die ganze Geschichte etwas auszubremsen +++ Die Action ist solide, übersichtlich und von guter Qualität - wenn auch bei weitem nicht so revolutionär wie in Teil 2 +++ Stärken des Films sind die durch zahlreiche Verweise und Zitate auf die ersten beiden Filme gelungen reaktivierte Terminator-Atmosphäre, die bemerkenswert oft eingestreuten Humor-Einlagen und - Schwarzenegger +++ Arnie macht das, was er am besten kann: Er spielt den Terminator, indem er diese Ikone der Kinogeschichte mit einer gelungenen Mischung aus hölzernem Maschinen-Humor, Selbstironie und der richtigen Portion Menschlichkeit weiterentwickelt +++ Weitere Darsteller: Jai Courteney als Kyle Reese solide und bemüht, aber ohne den letzten Kick; Emilia Clarke bleibt als Sarah Connor blass und zeigt sie mit zuviel von ihrem Game-of-Thrones-Charakter Daenerys Targaryen und zuwenig Linda-Hamilton-Durchschlagskraft +++ Fazit: siehe erster Satz - die Aufgabe als unterhaltsamer Actionstreifen mit wohligem Terminator-Retro-Feeling ist erfüllt +++ 7,5 von 10 Punkten +++ 3D-Punkte: 8

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